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Lebensmittelhersteller investieren weiter

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Ob Milchprodukte, Teigwaren oder landwirtschaftliche Grundprodukte: Lokale und ausländische Unternehmen der Lebensmittelbranche kündigen verschiedene Projekte in Nordafrika an.

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In Marokko entstehen neue Fabriken für Milchprodukte und Teigwaren:

Das japanische Unternehmen Mitsubishi kündigte am 15. Januar 2024 eine Investition in Höhe von 100 Millionen US$ für den Bau einer Molkerei im Großraum Casablanca an. Die Molkerei soll 2025 in Betrieb gehen und gemäß ISO 22000 zertifiziert werden. Die geplante Verarbeitungskapazität wird mit 100 Millionen Litern Milch pro Jahr angegeben. In der neuen Anlage sollen pasteurisierte Milch, H-Milch, aromatisierte Milch, Joghurt, Käse und Sahne hergestellt werden. Der Investor reagiert damit auf den jährlich um 5 Prozent wachsenden Markt für Milchprodukte in Marokko. Jedes Jahr werden in dem nordafrikanischen Land 2 Milliarden Liter Milch produziert.

Die marokkanische Niederlassung des saudischen Lebensmittelkonzerns Savola hat am 16. Januar 2024 den Bau eines Verarbeitungszentrums in Tanger im Norden Marokkos angekündigt. Die Investitionskosten werden mit 50 Millionen US$ veranschlagt. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern sollen 500 Mitarbeiter jährlich 10.000 Tonnen Trockennahrung herstellen, darunter Kekse, Müsli, Eierteigwaren und Suppenpulver.

Die Universität Mohammed V hat am 17. Januar 2024 die Öffentlichkeit über den Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Lebensmitteltechnologie auf ihrem Campus in Rabat informiert. Der Investitionswert wird mit 20 Millionen US$ beziffert. In dem Zentrum sollen Technologien zur Optimierung der Lebensmittelsicherheit, der Ernährungsqualität und der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln entwickelt werden. Das Personal des Zentrums setzt sich aus Forschern und Ingenieuren verschiedener Disziplinen zusammen, darunter Chemie, Mikrobiologie, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie und Ernährungswissenschaften.

Von Sherif Rohayem, Ullrich Umann, Verena Matschoß, Friedrich Henle | Kairo, Casablanca, Tunis, Berlin GTAI

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