Ullrich Umann
Korrespondent von der GTAI Germany Trade and Invest (GTAI)
+212 522 42 94 25 ullrich.umann@gtai.de
Dass Batterien in den Ländern gefertigt werden, in denen die benötigten Rohstoffe vorkommen, ist bisher eher die Ausnahme. Zwar gibt es in Afrika oder Südamerika große Vorkommen an Mangan, Kobalt oder Lithium. Aufbereitet werden die Mineralien dann aber fast immer in Ostasien, vor allem in China. Dort findet auch die Herstellung der Batterien statt.
Marokko will nun die Schritte auf seinem Territorium vereinen und setzt dabei in erster Linie auf chinesische Hilfe. Wenn alles gut läuft, könnte sich das Königreich in den kommenden Jahren zu einem strategischen Akteur in der globalen Batteriefertigung entwickeln. Eine Basis dafür ist die Erschließung vielversprechender Lithiumvorkommen. Für diese gibt es noch keine öffentlich bestätigte Reserveschätzungen, wie sie etwa vom United States Geological Survey (USGS) für andere Länder veröffentlicht werden. Die Lithiumvorkommen befinden sich noch im Explorationsstadium. Die marokkanische Regierung und internationale Partner zeigen allerdings großes Interesse, die Vorkommen zu erschließen, insbesondere im Kontext der lokalen Batterieproduktion und der Elektroautoindustrie.
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